In großer Belegschaft sind wir zum dritten Mal im Haus in Ostholstein gewesen. Mit Bausachverstand der feuchten Stellen im Keller wegen. Mit elektronischem Messgerät, da es vom Obergeschoss keine Zeichnung gibt. Zumindest findet die niemand. Alle Steckdosen eingezeichnet. Müssen ja langsam planen.
Mit dem letzten Kind, das es noch nicht gesehen hatte, und jetzt etwas versöhnter ist mit unserer Entscheidung, dieses Haus zu kaufen - und auf's Land zu ziehen.
Als wir zurück fuhren, war er schon ein Dorfhocker und saß am Baum auf der Kreuzung (was man da so Kreuzung nennt) und wartete auf einen Freund, der in der Nähe lebt (was man da so Nähe nennt).
Die Maklerin hat alle Punkte aufgenommen und einen Zeitplan, was wann von wem noch beizubringen und zu entscheiden ist.
Morgens sind wir mit unserer Maklerin durchs Hamburger Haus gegangen. Sie wird jetzt ein Exposé anfertigen. Und dann geht auch das los.
Gibt es noch ein Zurück? Kann noch etwas dazwischen kommen? Ja. Zwei Dinge, eher theoretischer Natur, aber doch diese beiden, weshalb es zwar aufregend ist, aber auch immer noch verhalten: die Bank, die zum Schätzen hinfährt, könnte sagen, dass es den Preis nicht wert sei; wir könnten unser Haus nicht schnell und gut genug verkaufen können.
Bis zum voraussichtlichen Notartermin in ein paar Wochen wissen wir das. Und dann gibt es keinen Weg zurück.
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